Über die Methode
Zu den alternativen Diagnoseverfahren zählt auch die in der 60iger bis 70iger Jahren entwickelte Kinesiologie. In der Naturheilpraxis dient sie insbesondere der begleitenden Suche nach den Krankheitsursachen und zum Austesten passender Medikamente. Diese Methode nutzt die Fähigkeit des Organismus, auf äußere und innere Reize unmittelbar zu reagieren. Dabei wird der Körper als großer Biofeedback-Organismus betrachtet, um Informationen über Belastungen oder Störungen sowie die Wege daraus zu erhalten.
Die Kinesiologie schließt viele diagnostische Lücken, welche sowohl in medizinischen als auch naturheilkundlichen Diagnoseverfahren zurückbleiben. Es erweitert damit das therapeutische Handwerkszeug des Heilpraktikers um ein Vielfaches.
Innerhalb der Fachseminare werden die Teilnehmer in die Lage versetzt, diese Methode im Wesen zu verstehen und in den Basisaussage anzuwenden.
Dabei sollte erkannt werden, dass …
1) die Kinesiologie funktioniert, erlernbar ist, auf physiologischen Prinzipien beruht, reproduzierbar ist und in ihrer Anwendungsbreite nahezu grenzenlos ist.
2) die Kinesiologie in die Gesamtdiagnostik einzuordnen ist. D.h. schulmedizinische „objektive“ Testverfahren (Labor, Röntgen, usw.) behalten genau wie der „gesunde Menschenverstand“ ihre Gültigkeit. Das Prinzip einer guten Diagnostik, dass ein Verdacht ausgeräumt und nicht etwa erhärtet werden soll, behält auch bei der Kinesiologie seine Gültigkeit. Die Selbstüberprüfung des Testers auf seine eigene Objektivität ist dabei ständiges Erfordernis.
3) die Kinesiologie nicht zuerst nach dem Symptom fragt, sondern ganz bewusst auf das „Gesamtsystem Mensch“ schaut. Nicht die Frage „Wie bekomme ich den Migränekopfschmerz weg?“, sondern „Was hindert meinen Körper daran, mit dem ‘Problem’ alleine fertig zu werden?“ ist Ziel der kinesiologischen Testung.
Besuchen Sie unser Fachseminar in Leipzig. Nähere Informationen erhalten Sie auf der Homepage: https://deutsche-heilpraktikerschule.de/courses/kinesiologie-2/