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Letzte Chance auf einen Platz im Seminar Irisdiagnose (24.10.2025) in Leipzig!

Letzte Chance auf einen Platz im Seminar Irisdiagnose (24.10.2025) in Leipzig!

von Jenny Lorms -
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Irisdiagnose – Das Rezept aus dem Auge 

Die Irisdiagnose ist ein altes, naturheilkundliches Diagnoseverfahren, das Farbe, Struktur und individuelle Merkmale der Iris analysiert – etwa Pigmentflecken, Lakunen oder Wabennetz – und daraus Rückschlüsse auf die Konstitution, Krankheitsdisposition und Diathese eines Menschen zieht.
Heute kommen moderne Irismikroskope oder Kameras zum Einsatz – früher genügte eine Lupe.

Vier Phasen der Analyse:

  1. Konstitution – irisfarbe und Typ (z. B. lymphatisch, hämatogen)

  2. Disposition – genetische Neigung zu z. B. Drüsen- oder Nervenschwäche

  3. Diathese – organbezogenes Reaktionsmuster (z. B. Allergien, Gicht)

  4. Symptombeurteilung – z. B. Lipidringe für Fettstoffwechselstörung 


Anekdote aus der Irisgeschichte

Der Begründer der Irisdiagnose ist ein junger Azrt aus Budapest. Ignaz von Peczely (1826-1911) veröffentlihte erst nach langer Zeit seine in deutsch verfasste Broschüre „Entdeckungen auf dem Gebiet der Naturheilkunde, Anleitung zum Studium der Diagnose aus dem Auge“. Darin beschreibt er seine Erfahrungen aus 20 Jahren diagnostischer und praktischer ärztlicher Tätigkeit. Er lehrte darin, dass die Irisdiagnostik eine Hilfe zur vergleichenden Diagnostik darstellt, d.h. Zeichen im Auge können also Hinweise geben, was noch abgeklärt werden muss.

Wie kam Dr. Peczely auf diese Methode?

Ein Schlüsselerlebnis in seiner Jugend beschreibt den Anfang seines Interesses:

„Meine Entdeckung war nicht die der Wissenschaft, sondern die Geburt eines Zufalls. In meinen jungen Jahren, im Jahre 1838, als Gewehrübungen, Reiten und Jagd meine Freiheit ausfüllten, schoss Ich eines Tages eine große Eule. Als feuriges junges Kind rannte Ich hin, um meine Beute aufzuheben. Ich fasste das an den Flügeln verwundete Tier an, aber es mich auch. Es bohrte seine große Kralle durch die Sehne meine linken Zeigefingers und Daumens, dessen Narben noch heute zu sehen sind. Vor Schmerz und Zorn versuchte ich alles, um dieser Zange herauszukommen. Ich fand es am besten, mit meiner freien rechten Hand das Bein der Eule zu brechen. Dies führte Ich durch, worauf sich bei der Eule das Entsprechende Auge mit Blut füllte. Ich trug das übrigens hübsche Tier heim, wo es sich bei guter Pflege alsbald erholte, aber in dem Auge blieb ein Fleck.“

 

Herr Bochmann beschreibt die Methode der Irisdiagnose sehr anschaulich in unserem Video auf youtube.